Das perfekte Standardkleid für die eigenen Figur
Jede Frau und so natürlich auch jede Tänzerin möchte gerne eine gute Figur in ihrer Kleidung machen – und das gilt somit selbstverständlich auch für die Turnierkleider. Was bei einer Frau eventuell wirklich toll aussieht, betont an unserem eigenen Körper eventuell Stellen, auf die man eventuell nicht die Aufmerksamkeit lenken will. Beim Tanzen sollte man sich wohl und sic her fühlen. Also ist es wichtig, einen vorteilhaften Schnitt für die Turnierkleider zu wählen. Dies betrifft beispielsweise Dinge wir Länge und Ausschnitt. Denn ein größerer Busen braucht mehr Halt und Bedeckung als eine eher flache Brust. Je schlanker und länger die Beine, um so besser sehen kürzere Kleider aus. Ebenso kann man die Taille eher kaschieren, oder hervorheben.
Wahl der Farbe für das Standardkleid
Was der Schnitt für die Figur ist, ist die Farbe für den Teint. Was einer hellhäutigen Frau eventuell super steht, kann bei einer gebräunten Frau eine ganz andere Wirkung erzeugen und umgekehrt. Man sollte also eine passende Farbe zum eigenen Teint wählen, und nicht eine Farbe, die einem bei einer völlig anderen Frau gefallen hat.
Außerdem raten wir immer dazu, tendenziell bei unseren Lieblingsfarben zu bleiben. Denn wenn wir uns in einer Farbe wohl fühlen, dann strahlen wir in der Regel auch Sicherheit aus – und das macht beim Turniertanzen Eindruck.
Allerdings ist es auch wichtig, dass man möglichst auffällige Farben wählt, denn schließlich will man die Blicke des Publikums und vor allem der Richter auf sich ziehen. In diesem Sinne ist unser Tipp: Mut zur Farbe!
Praktische Aspekte nicht vergessen
Bei all den ästhetischen und stilistischen Gedanken sollte man aber auf keinen Fall die praktischen Aspekte außer Acht lassen. Beim Turniertanzen geht es bewegt zu. Turnierkleider müssen deshalb optimale Bewegungsfreiheit bieten. Hierbei ist jedoch keine Schlabberlook gemeint, mit dem man zuhause auf dem Sofa lümmelt. Tanzkleider sollen enganliegen und unsere Bewegungen sichtbar machen. Deshalb ist auf Elastizität des Materials und einen passenden und vorteilhaften Schnitt zu achten. Ein Standardkleid muss auch ein Spagat und anspruchsvolle Hebefiguren aushalten. Besonders geeignet sind Lycra, Netz oder elastische Spitze.
Wichtig ist übrigens auch, dass es keine Materialien und Verzierungen gibt, die sich irgendwie in der Kleidunge der Herren in deren Händen oder auch in den eigenen Händen und Schuhen verfangen können – dies kann wirklich peinliche Szenen provozieren. Das Gleiche gilt auch für die Länge. Es gibt nichts Tödlicheres als wenn der Mann oder man sich selbst auf den Saum tritt und das Kleid dann reißt.
Ruhig auch Trends beachten
Man sollte auch ruhig auf Trends achten und diesen, falls möglich folgen. Natürlich nur dann, wenn das Standardkleid zu unserem Körper passt und die Farbe ebenfalls vorteilhaft ist. Standardkleider und Turnierkleider generell werden in der Regel sowieso nur für eine Saison eingesetzt, warum also nicht den jeweilig geltenden Trends folgen?
In diesem Sinne raten wir in den meisten Fällen vom Kauf eines gebrauchten Kleides ab. Echte Klassiker gibt es im Tanzsport selten, die Wahrscheinlichkeit, dass man mit einem unmodischen und veralteten Standardkleid einen schlechten Eindruck macht sind somit hoch.
Kleiderordnung nicht vergessen
Und schließlich sollte man auch unbedingt auf die Kleiderordnung des entsprechenden Turners achten, denn es kann durchaus sein, dass ein bestimmtes Standardkleid dieser nicht entspricht und man riskiert eine Disqualifikation.
Hierfür gibt es strenge Richtlinien, insbesondere was die Alters- und Startklassen angeht.